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Die Mitte - Region St. Gallen Ortsparteien Die Mitte WittenbachNews Die Mitte will dritten Nationalratssitz zurückholen
29. Oktober 2022 – An der Delegiertenversammlung in Goldach standen die Wahlen vom kommenden Jahr im Zentrum. Ausserdem wurde Barbara Dürr neu in die kantonale Parteileitung gewählt; sie ersetzt das langjährige Mitglied Yvonne Suter. Ehemalige Mandatsträger wurden für ihr engagiertes Wirken in der St.Galler Justiz gewürdigt. Insbesondere aber gedachte die Mitte-Versammlung des kürzlich verstorbenen alt Nationalrat Thomas Ammann.
An ihrer ersten Delegiertenversammlung als Parteipräsidentin konnte Franziska Steiner-Kaufmann nicht nur rund hundert Delegierte und Gäste begrüssen, sondern auch den Präsidenten der Mitte Schweiz, Nationalrat Gerhard Pfister. In seiner Rede unterstrich er Bedeutung und Tragweite der kommenden Wahlen. Die Politik der Mitte sei bei den Menschen in diesem Land – insbesondere bei den Jungen – hoch im Kurs. Es sei eine Politik, die Lösungen und Mehrheiten ermöglicht. Laut Sorgenbarometer sieht die Bevölkerung vordringlichen Handlungsbedarf bei den Krankenkassenprämien, der Versorgungssicherheit, der sozialen Sicherheit sowie den Lebenshaltungskosten. In all diesen Bereichen biete Die Mitte Lösungen: «Mit der Initiative für eine Kostenbremse im Gesundheitswesen werden die explosionsartig steigenden Krankenkassenprämien angegangen. Diese Initiative ist dringender denn je», so Gerhard Pfister, «mit den Initiativen für faire Steuern und faire Renten setzt sich Die Mitte für die soziale Sicherheit und tiefere Lebenshaltungskosten ein.»
Im Hinblick auf die Wahlen ist Die Mitte Kanton St.Gallen bereits heute gut aufgestellt. Der kantonale Wahlkampfleiter, Martin E. Looser, und Geschäftsführer Pius Bürge gaben die Parole heraus, an den st.gallischen Wahlerfolgen von 2019/2020 auf eidgenössischer und kantonaler Ebene werde angeknüpft. Konkret heisst das: Die Partei will den Wähleranteil nochmals steigern, den Ständeratssitz verteidigen und das dritte Nationalratsmandat zurückholen.
Beni Würth kandidiert erneut
Ständerat Beni Würth gab an der Delegiertenversammlung – wenig überraschend – offiziell bekannt, dass er bei den Gesamterneuerungswahlen in einem Jahr wieder antreten werde. Ihm gefalle die Arbeit im Ständerat, das Angefangene möchte er weiterführen. Er habe für den Kanton schon einiges bewegen können, unter anderem bei der Verkehrsinfrastruktur. «Es stehen in den nächsten Jahren enorme Herausforderungen an, da möchte ich weiterhin mein fachliches und politisches Wissen und Können einbringen», so Beni Würth. Die Delegierten zeigten sich erfreut; die offizielle Nomination findet jedoch erst nächsten Frühling statt.
Barbara Dürr neu in Parteileitung
Die Delegierten wählten Barbara Dürr einstimmig in die Parteileitung. Die vielseitig vernetzte, engagierte Kantonsrätin aus Gams ersetzt Yvonne Suter, die während acht Jahren Mitglied der Parteileitung war. Fraktionspräsident und Partei-Vizepräsident Boris Tschirky würdigte die Verdienste von Yvonne Suter. Die Kantonsrätin aus Rappperswil-Jona habe mit ihrem Wirken in der Parteileitung nachhaltige Spuren hinterlassen, insbesondere in ihrem Ressort Wahlen und Personelles. Stark setzte sich auch für die Anliegen der Wirtschaft ein. Diese Kompetenz wird sie, da sie der Partei als Mitglied des Kantonsrats erhalten bleibt, auch weiterhin zum Tragen bringen.
Mandatsträger verabschiedet
Mit einer Gedenkminute und einer wertschätzenden Würdigung seiner politischen Arbeit wurde an den kürzlich verstorbenen alt Nationalrat, Kantonsrat und Gemeindepräsident Thomas Ammann erinnert. Zwei in den Ruhestand übergetretene Mandatsträger in der Justiz wurden sodann auch ehrend verabschiedet: Beda Eugster (Verwaltungsgericht) und Christian Schöbi (Kantonsgericht).